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Nachbarschaftspark ‚Nasses Dreieck‘

Vom ehemaligen Todesstreifen zum Naturerlebnis-Naherholungsgebiet:

Seit Januar 2013 arbeiten wir gemeinsam mit AnwohnerInnen und relevanten Vereinen und Initiativen, im engen Kontakt mit den zuständigen Behörden , an dem Konzept für einen ‚Nachbarschaftspark Nasses Dreieck‘. Entstehen soll ein ca 4,8ha großer Park, der auf der Basis von Permakultur-Prinzipien möglichst viele, z.T. gegenläufige Bedürfnisse im Sinne einer Allmende einbezieht. Im Vordergrund stehen dabei die Entwicklung essbarer Biotope (in Zusammenarbeit mit dem NaBu), einer autofreien Verbindung der Bezirke (gemeinsam mit ‚Grünzüge für Berlin‚) und eines Naherholungsraumes für die Anwohner (hier insbesondere Kinder und Jugendliche, die im Umfeld zur Zeit zu wenig naturbelassene Freiflächen haben). Durch eine gemeinsame Patenschaft für das Gelände, z.B. durch lokale Schulen, Freizeiteinrichtungen, Vereine und Initiativen, soll die Nachbarschaft intensiver vernetzt werden. In einem Prozess gemeinsamen Aushandelns von Nutzungen und Regeln soll aus der städtischen Grünfläche ein Gemeingut  (Commons) werden, für das sich viele zusammen verantworlich fühlen. Durch die Anbindung an das Berliner Wegenetz ‚20 grüne Hauptwege‚ werden Fuß- und Radverkehr gefördert. In Verbindung mit dem international touristisch vermarkteten Mauerwanderweg im “Grünen Band Berlin‚ kann der Nachbarschaftspark zudem über den Bezirk hinaus als Anregung und gutes Beispiel wirken.

Hier der aktuelle Konzeptentwurf (Stand 20-3-13, PDF), der mit Hilfe von Gesprächen und Rückmeldungen fortlaufend weiter entwickelt wird.

Hier der aktuelle Pflege- und Entwicklungsplan der Senatsverwaltung für das Teilstück ‚Nasses Dreieck‘ im Mauergrünzug. (mauergruenzug_k10, PDF)

8 Kommentare leave one →
  1. robin tammer permalink
    8. November 2021 22:37

    cool! hoffentlich ergibt sich etwas

  2. 25. Januar 2014 13:29

    Hallo. Welche Möglichkeiten gibt es sich hier aktiv zu beteiligen und wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Ich würde mich über weitere Infos freuen!
    Heidi

    • 26. Januar 2014 14:29

      Hallo Heidi,
      leider kommen wir mit unseren Plänen im Moment nicht richtig weiter, weil noch immer kein Altlastengutachten vorliegt. Solange wir nicht wissen, was da wo im Boden ist, und was wie saniert werden wird, haben wir einfach keine Grundlagen dafür. Es wäre aber sicher nicht verkehrt, bei den entsprechenden Stellen wieder mal nachzuhaken (Ansprechpartner sind uns bekannt).
      Wir bleiben aber, im Kontakt mit Grünzüge für Berlin, weiter dran. Im Frühjahr wollen wir wieder eine Aufräumaktion machen und im Sommer sicher nochmal ein Picknick. Immer mal wieder muss auch der Müllsack gewechselt werden, den wir aufgehängt haben. Das ist eine sehr effektive Maßnahme gegen die klein-Vermüllung. Außerdem hatten wir bereits mit Stadt&Hund abgesprochen, dass wir Gassibeutelspender aufstellen wollten, um das Hundekotproblem in den Griff zu bekommen. Das hakt bisher daran, dass sich jemand darum kümmern müßte, das Geld zu beantragen (ca. 1000 Euro/ Jahr) und Paten zu organisieren. Interesse von Seiten einiger Hundebesitzer gab es schon. Geplant ist für die Anwohner in der Brehmestr. auch, dass wir im Frühjahr Erde besorgen wollen, um damit weitere Baumscheiben zu bepflanzen (z.B. Bienenweide sähen).

      Wenn du an einer dieser Aktionen Interesse hast, bist du herzlich willkommen.

      • 12. Februar 2014 11:39

        Hallo

        und vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Ich nehme gerne an der Aufräumaktion und dem Picknick teil. Wo erfahre ich denn die Termine?
        Auch an der Bepflanzung der Baumscheiben hätte ich Interesse.

        Das Thema Permakultur finde ich grade sehr spannend und hoffe somit, dass das Altlastengutachten nicht zu lange auf sich warten lässt.

        Heidi

  3. 18. April 2013 21:45

    Sorry, aber in dem „Konzeptentwurf (PDF)“ zum nassen Dreieck wird auf einen Seite 3 auf „folgenden Entwurf zur Gestaltung des Gebiets“ verwiesen. Tatsächlich fehlt aber genau dieser „folgende Entwurf“. Wo ist denn nun das Gestaltungskonzept? Fragt interessiert, Carel Mohn

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