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Projektideen und Pläne

Viele Ideen enstehen, wenn man sich entspannt unterhält, oder mit offenen Augen in der Welt unterwegs ist. Andere entwickeln sich aus der Arbeit in Projekten oder werden von der Arbeit anderer Menschen inspiriert. Gemeinsam ist all den Projekte auf dieser Seite, dass sie bisher nur Ideen sind. Sei es, weil ihre Zeit noch nicht gekommen ist oder weil sie noch nicht ausgereift sind. Wir stellen sie euch trotzdem vor, denn wer weiß, was sich daraus ergibt.

Unverpackt-Einkaufsgemeinschaft

Verpackungen für Lebensmittel erzeugen viel Müll, ermöglichen verschwenderisch lange Transportwege und Lagerzeiten, und enthalten teilweise gesundheitsgefährdende Stoffe. In Berlin gibt es neben dem klassischen Wochenmarkt inzwischen einige Unverpackt-Läden, aber viele können sich die Preise oder die langen Fahrtwege dorthin nicht leisten. Wir wollen es deshalb in den Nachbarschaften Menschen ermöglichen, gemeinsam möglichst nachhaltige Nahrungsmittel in wiederverwendbaren oder zumindest großen Gebinden zu kaufen, die sie dann untereinander aufteilen. So wird es für alle billiger, es können Transportwege und Müll vermieden werden und Nachbarn kommen sich näher.

Kunst-Hand-Werkhof im Schlosspark

Im Schlosspark in Pankow steht neben dem ‚Schloss‘ ein denkmalgeschützer Garagenhof (ja, sowas gibt es, wenn er alt genug ist). Unsere Idee ist es, dort einen Ort zu schaffen, an dem Kunst und Handwerk, Kultur, (Aus-)Bildung, Nachhaltigkeit und Kreativität zusammen gedeien können. Mehr zum zum Stand der Konzeptentwiklung erfahrt ihr bei Susanne und Maike (über das Büro).

Woher-Wohin: Treff zur beruflichen Neuorientierung

In ‚Transition‘ zu sein, ist keine Freizeitbeschäftigung. Der Prozess umfasst alle Lebensbereiche, so auch die Arbeit, mit dem man seinen Lebensunterhalt bestreitet. Viele Arbeitsstellen widersprechen den Zielen des Wandels, inhaltlich oder auch strukturell. Statt gemeinsam auf nachhaltige Weise ein gutes Leben möglich zu machen, geben sie Menschen das Gefühl von Machtlosigkeit in hierachischen Betrieben, von Sinnlosigkeit in sozial und ökologisch zerstörerischen Produktions- und Vertamarktungsketten, und von Selbstentfremdung in Tagesabläufen und an Orten, die kaum Zeit und Raum für eigene Bedürfnisse lassen.

Bei regelmäßigen Treffen soll Gelegenheit gegeben werden, sich gemeinsam bewußt zu werden, woher wir kommen und wohin wir wollen. Was ist gut und bewahrenswert an der Arbeitsweise, die wir kennen? Was wollen wir ändern? Wie müßte unsere Arbeitswelt in Zukunft aussehen, und wie kommen wir dahin? und wie können wir uns gegenseitig auf diesem Weg Mut machen und begleiten?

Transition-Elterntreff

Ein Treffen für Transition-Interessierte mit Babies und Kleinkindern: Allzuoft können Eltern mit kleinen Kindern an Veranstaltungen und Treffen nicht teilnehmen, weil diese für ihre Kinder zur falschen Zeit stattfinden oder viel zu langweilig sind. Wir wollen deshalb einen Treff ins Leben rufen, der die Kinder von klein auf willkommen heißt und den Eltern die Möglichkeit gibt, sich über das Leben im Wandel auszutauschen.

Resiliente Ernährung in der Stadt: CSA + Urban Gardening

Es gibt die Idee, das CSA-Konzept mit städtischem Gärtnern zu verbinden, um das Problem zu lösen, dass manche Nahrungsmittel (z.B. Beeren, Salate, Käuter) schnell verderben und am Gesündesten sind, wenn sie gleich nach der Ernte verzehrt werden. Vom CSA-Hof sollen mit wenigen, und so energie-effizienteren, Lieferungen lagerfähiges Obst und Gemüse (Kartoffeln, Getreide, Äpfel, Wurzelgemüse, Ölsaaten usw.) in die Stadt zur zentralen Lager- und Abholstelle gebracht werden. Dort wird es anteilig unter den Mitgliedern verteilt.

Handgemacht- Produktionsgenossenschaft

Angedacht ist, eine Gemeinschaft aufzubauen für diejenigen, die gerne kreativ, aber nicht kommerziell Dinge in Handarbeit herstellen. Rechtliche Fragen sollen dabei ebenso wie der Vertrieb durch eine Genossenschaft regelt werden, damit die Kreativen sich nicht damit belasten müssen, wenn sie das nicht können oder wollen. Mit Dawanda>> gibt es zwar im Internet schon Vertriebsmöglichkeiten, aber die sind nicht lokal, nicht immer aus nachhaltigen Rohstoffen, oft sehr teuer, und deshalb nur ein erster Schritt in Richtung ‚Transition‘.

Rescued – Textilien

Viel Material wird in der Produktion schon zu Müll, und noch viel mehr Textilmüll kommt dazu, wenn Kleidung nicht mehr weitergegeben werden kann – wegen Rissen, Löchern oder Flecken,  fehlenden Knöpfen und defekten Reißverschlüssen, ungeschickten Schnitten oder seltsamen Farben.  In unserem Nähprojekt ‚Leute machen Kleider‘haben wir mit solchen Textilien gearbeitet, aber das Projekt war immer sehr klein udn ist zur Zeit eingeschlafen. Jetzt arbeiten einige mit Flüchtlingen und hatte dabei diese Idee:

Gemeinsam mit diesen geretteten Menschen (rescued) nähen wir aus geretteten Textilien Dinge, die die Flüchtlinge brauchen – Bettwäsche, Handtücher, Kleidung, Tasche usw. Ein Teil der Produktion wird zur Finanzierung von Arbeitszeit, Nähmaterial, Maschinen und Wartung verkauft. Da die Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen, bekommen sie als Lohn den anderen Teil für ihren Eigenbedarf.

Best practise – lernen von den anderen

Tolle Ideen gibt es viele, aber nicht alle werden erfolgreich umgesetzt. Manche aber schon, und davon wollen profitieren. Hier einige Beispiele für kopierenswerte Projekte, die es in Berlin noch nicht gibt:

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